Bewerbung um die Direktkandidatur der SPD Bergstraße

Download
Sven Wingerter - Bewerbung um die Direktkandidatur der SPD Bergstraße im Wahlkreis 188
Sven Wingerter - Bewerbung um die Direkt
Adobe Acrobat Dokument 934.3 KB

Am 6. Oktober 2020 hat der geschäftsführende Vorstand der SPD Bergstraße festgestellt, dass ich die formalen Kriterien als Bewerber um die Kandidatur für den Wahlkreis 188 Bergstraße der SPD Bergstraße erfülle.

 

Zuvor hatten mich mein Ortsverein der SPD Wald-Michelbach, der Ortsverein der SPD Mörlenbach sowie die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen nominiert.

Ich freue mich auf diese Herausforderung.

 

Einen Regierungs- und Politikwechsel gibt es im kommenden Jahr nur mit einer starken Sozialdemokratie. Dafür will ich mit Euch gemeinsam als Euer Bundestagskandidat kämpfen.


Ich bin davon überzeugt: Wir werden unseren Markenkern als Partei der Arbeit und der sozialen Sicherheit wieder für die breite Mehrheit der Gesellschaft sichtbar machen. Gleichzeitig müssen wir diesen mit einer sozial-ökologischen Politik für konsequenten Klimaschutz und einer nachhaltigen Friedenspolitik verbinden.

 

Für die Vielen, nicht die Wenigen


Die SPD wird sich erfolgreich erneuern, wenn wir wieder als linke Volkspartei im Sinne von Willy Brandt mit einem klaren Profil erkennbar werden und den Mut haben, Politik für die Menschen – und zwar für die Vielen, nicht für die Wenigen – zu machen. Dabei muss die SPD immer die natürliche Anwältin sowohl der abhängig Beschäftigten als auch der sozial Benachteiligten sein.

 

Ich stehe für eine klar erkennbare arbeitnehmerorientierte Politik, mit der wir wieder Zugang zu verloren gegangenen unteren und mittleren Arbeitnehmermilieus bekommen. Wir müssen Facharbeiterinnen und Facharbeiter sowie prekär Beschäftigte, Geringverdienende und Angestellte, Betriebs- und Personalräte gezielt ansprechen und uns wieder stärker durch inhaltliche, organisatorische und personelle Angebote für die Kernzielgruppen sozialdemokratischer Politik öffnen. Gleichzeitig müssen wir mit unseren Zielen und unserem Programm progressive Milieus ansprechen, traditionelle und moderne Arbeitnehmermilieus genauso wie linksliberales, aufgeklärtes Bürgertum.

 

 

Mein Sinn für soziale Gerechtigkeit ist stark durch meine Eltern geprägt: Die Überzeugung, dass Sozialdemokratie als auch Gewerkschaften zusammengehören und „für uns kleinen Leute“ da sind, war vor über 20 Jahren mein Antrieb, in die SPD, später auch in die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) einzutreten und ist seitdem das Hauptmotiv meiner politischen Arbeit. Dazu stehe ich heute als Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Kreis Bergstraße und als Vorsitzender unserer Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD.

 

Wenn es uns gelingt, Vertrauen bei den Beschäftigten zurückzugewinnen und wieder als starke und verlässliche „Partei der Arbeit“ wahrgenommen zu werden, dann können wir auch wieder dauerhaft die politisch führende Kraft werden.

Echte Chancengleichheit und konsequenten Klimaschutz voranbringen

Als Politikwissenschaftler und Sozial- und Wirtschaftshistoriker bin ich fachlich gerüstet, um zentrale Herausforderungen für die SPD zu gestalten. In meiner Magisterarbeit beschäftigte ich mich intensiv mit dem aktivierenden Sozialstaat, neoliberaler politischer Ökonomie und den damit verbundenen Herausforderungen für die Sozialdemokratie. Insbesondere die Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik sowie das Verhältnis von sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit lagen dabei im Fokus.

 

 

Klar ist: Echte Chancengleichheit erreichen wir nicht allein durch gute Bildung, sondern nur in Kombination mit der Überwindung sozialer Ungleichheiten.

Geprägt wurde ich auch durch die Umweltpolitik. Die damalige Lokale Agenda 21 mit ihren Arbeitsgruppen und dem Leitspruch „Global denken, lokal handeln“ war für mich der erste Einstieg in die Kommunalpolitik. Viele meiner Freunde standen vor der Frage: Lieber SPD oder doch die Grünen? Aber die Verbindung von Arbeit und Umwelt mit dem ökologischen Umbau der Wirtschaft als Industriepolitik war schon damals ein sozialdemokratisches Alleinstellungsmerkmal. Und bis heute zeigt sich: Die Grünen hatten immer nur ein Image, doch wir haben auch die Konzepte für konsequenten Klimaschutz.

Politik für die Region, in der wir leben

Aufgewachsen und zuhause bin ich im Überwald. Als stellvertretender Ortsvorsteher engagiere ich mich für meinen Heimatort Aschbach. Seit 2003 bin ich in Wald-Michelbach Gemeindevertreter und seit 2018 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Dem Kreistag Bergstraße gehöre ich seit 2007 an. Die besondere Lage unseres Kreises mit Bergstraße, Ried, Neckartal und Odenwald zwischen zwei Metropolregionen ist für uns Chance und Herausforderung. Vor fünf Jahren erarbeitete ich für unser Wahlprogramm die Kapitel zu „Mobilität“ und „Gesundheit“. Die wesentlichen Inhalte konnten in der Kreiskoalition dank unseres Engagements umgesetzt werden. Bei beiden Themen bin ich auch für 2021 wieder in der Programmkommission verantwortlich.

Derzeit begleite ich in enger Zusammenarbeit mit unserem Landratskandidaten Karsten Krug die Fortschreibung des Nahverkehrsplans. In Wald-Michelbach initiierte und gestalte ich ein Konzept für einen flexiblen Rufbus, der als Pilotprojekt für sog. On-Demand-Mobilität im Kreis Bergstraße umgesetzt werden soll. Ebenfalls bin ich eng in die Planungen einer möglichen Reaktivierung der Überwaldbahn eingebunden.

Spätestens jetzt in der Coronakrise haben wir erlebt, wie wichtig ein funktionierendes und in der Fläche ausgebautes Gesundheitssystem ist. Ziel einer sozialdemokratischen Gesundheitspolitik muss ein gutes und wohnortnahes Angebot der medizinischen Versorgung in öffentlicher Trägerschaft sein. Dabei müssen immer die Menschen im Vordergrund stehen, nicht die Profite.

Gemeinsam für eine starke SPD im Kreis Bergstraße

Mit der Kommunal-, der Landrats- und der Bundestagswahl steht 2021 ein für uns wichtiges Wahlkampfjahr bevor. Auf allen Ebenen wollen wir sozialdemokratische Politik gestalten und die Menschen überzeugen. Viele Wahlkämpfe haben wir bereits gemeinsam geführt. So war ich bereits 2002 und 2005 im Jungen Team von Christine Lambrecht, habe als Juso-Vorsitzender die Kampagnen der Landtagswahlkämpfe 2007 und 2008 mit Karin Hartmann und Norbert Schmitt gestaltet sowie 2009 den Landratswahlkampf von Katrin Hechler geleitet. Beim erfolgreichen Bürgermeisterwahlkampf in Wald-Michelbach 2017 war ich Wahlkampfmanager von Sascha Weber. Im Vorstand des SPD-Unterbezirks bin ich seit 2003.

Heute bewerbe ich mich als Euer Kandidat der SPD im Wahlkreis 188 für den Deutschen Bundestag, um ein engagierter, mutiger und hartnäckiger Vertreter der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Bergstraße zu sein.

Mit meiner kommunalpolitischen Verankerung hier bei uns in der Region, meiner breiten Vernetzung bei verschiedenen Bündnispartnern im Kreis Bergstraße sowie meiner Wahlkampferfahrung will ich dazu beitragen, die SPD wieder stark zu machen, so dass an einem echten Regierungs- und Politikwechsel kein Weg vorbeiführt.

Mehr zu meiner Person und meinen Inhalten findet Ihr auf dieser Homepage. Bis zur Wahlkreiskonferenz werde ich zudem verschiedene Formate anbieten, um mich und meine Themen vorstellen und mit Euch beraten zu können.

Liebe Genossinnen und Genossen,

erfolgreiche Politik gelingt nur gemeinsam in einem starken Team. Deshalb bitte ich Euch um Eure Unterstützung, um Hinweise und Anregungen, gerne auch Kritik. Ich freue mich auf leidenschaftliche Diskussionen mit Euch in den Ortsvereinen und Arbeitsgemeinschaften.

Solidarische Grüße

Euer
Sven Wingerter